Versorgung aus der Luft

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Nationalpark Ranger Familie Kirchweger immer noch von Umwelt abgeschnitten

 

Am 26. Februar hat eine Nassschneelawine die Zufahrt in den Bodinggraben im Nationalpark Kalkalpen abgeschnitten. Seit diesem Zeitpunkt blockieren die riesigen Schneemassen die Mollner Gemeindestrasse.
Für Erni und Michael Kirchweger, die im Forsthaus Bodinggraben wohnen und das Rotwild im Nationalpark täglich füttern, änderten sich die Lebensumstände seither gewaltig.
Der Nationalpark Ranger der Österreichischen Bundesforste will sein Rotwild nicht dem Schicksal überlassen und harrte zusammen mit seiner Frau Erni im abgeschlossenen Tal aus.
Vor wenigen Tagen brach leider auch die Stromversorgung zusammen, da der Treibstoff für die Stromaggregate zu Ende ging. Infolge wurden auch die Grundnahrungsmittel knapp.

Am Mittwoch, den 6. März, beschloss der Nationalpark Betrieb der Familie Kirchweger zu helfen. Mit einem Hubschrauber wurden Nahrungsmittel und Treibstoff in den Bodinggraben geflogen.
Erni Kirchweger nützte die Gelegenheit das abgeschnittene Forsthaus zu verlassen.
Michael Kirchweger blieb mit seinen beiden Hunden Elfi und Bärli sowie einem Satelliten-SOS-Gerät allein im Forsthaus zurück. 
Die Österreichischen Bundesforste hoffen, dass sich die Gefahrensituation bald entspannt und die Gemeindestraße von der Gemeinde Molln zügig freigeräumt wird. 

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Michael Kirchweger verabschiedet sich von Gattin Erni, die den ÖBF Hubschrauberflug für ihre Abreise aus dem Bodinggraben nützte.

Geteilte Freude ist doppelte Freude

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