Sonnenpass 2022
Gültig auf Sonnenschutz-, After Sun-, Sonnenbrand Produkte und Natur Carotin Kapseln.
Wer braucht welchen Sonnenschutz
- Warum Sonnenschutz?
Es ist wichtig an die frische Luft zu gehen und unsere Haut mit Sonnenlicht bescheinen zu lassen, um lebensnotwendiges Vitamin D in der Haut bilden zu können, und unsere Gesundheit und Stimmung zu stärken. Andererseits kommt es durch ein Zuviel an Sonne zu Sonnenbrand und Zellschäden, die von den Hautzellen nicht immer repariert werden können. Viele Sonnenstunden ohne entsprechenden Schutz und Pflege führen nach Jahren häufig zu Basaliom – weißer Hautkrebs – oder schlimmer zu Melanom – einer sehr aggressiven Krebsform. Beim Aufenthalt im Freien ist ein passender Sonnenschutz deshalb unbedingt nötig!
- Welche speziellen & verschiedenen Hauttypen gibt es?
Je nach Farbe der Haut gibt es unterschiedliche Hauttypen. Die Eigenschutzzeit liegt bei nicht lichtgewöhnter Haut je nach Hauttyp zwischen 5 und 30 Minuten. Danach sollte ein Sonnenschutz wirken, um Schäden durch Sonne vorzubeugen.
Hauttyp 1 ist der keltische Hauttyp mit sehr blasser Haut, die schlecht bräunt. Nach 5-10 Minuten kann es schon zu leichtem Sonnenbrand kommen. Die Haarfarbe ist meist blond bis rötlich und die Augenfarbe oft blau. Typ 2 ist blond mit heller Haut und hat eine Eigenschutzzeit von etwa 10-20 Minuten. Man bekommt leicht Sonnenbrand. Bei dunkelblonden bis braunhaarigen Menschen, die selten Sonnenbrand bekommen und häufig braune oder graue Augenfarbe haben, erhöht sich die Eigenschutzzeit auf 15-25 Minuten (Hauttyp 3). Der 4. Hauttyp bekommt selten Sonnenbrand ist dunkelhaarig und hat dunkle Augenfarbe. Die Eigenschutzzeit ist bis 30 Minuten.
- Gibt es einen Unterschied bei Erwachsenen und Kindern?
Kinder haben alle eine empfindliche, nicht sonnengewöhnte Haut und zur Sonnenbrandgefahr kommt die Gefahr der Austrocknung und des Sonnenstichs dazu.
Babys gehören nicht in die Sonne, sondern in den Schatten.
Kinder unter 3 Jahren sollen nicht in der prallen Sonne spielen und eine Kopfbedeckung aufhaben. Da Kinder in den ersten Lebensjahren Sonnenschutz nicht ordentlich abbauen können, sollen sie bis zum 3. Lebensjahr nur einen mechanischen Sonnenschutz aufgetragen bekommen. Dabei wirkt die Sonnencreme wie kleine Spiegel auf der Haut und reflektiert die Sonne. Der Sonnenschutz bleibt nur an der Oberfläche der Haut. Er kann durch Spielen im Sand abgerieben werden und soll deshalb nachgecremt werden. Durch Nanopartikel hat sich die Qualität dieser Sonnenschutzmittel deutlich gebessert. Sie lassen sich gut auftragen, dringen aber nicht in die Haut ein. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schutzwirkung sofort nach dem Auftragen gegeben ist. Eine weitere Möglichkeit ist dem Kleinkind spezielle Sonnenschutzkleidung anzuziehen, die dem Schutzfaktor 50 entspricht.
Für ältere Kinder gibt es geeignete Sonnenschutzprodukte aus mechanischen und organischen Schutzfiltern, die von Kindern gut vertragen werden. Diese Produkte sind meist wasserfest. Hier sollte man den Hauttyp in die Auswahl des Produktes mit einfließen lassen. Wählen Sie im Zweifel lieber den höheren Schutzfaktor: mindestens LSF 25. Wenn das Kind im Wasser ist, verringert sich die Schutzwirkung auch bei hohem Wasserschutz binnen 20 Minuten um die Hälfte. Deshalb die Sonnencreme nach dem Baden vor allem an exponierten Stellen nachcremen und auf gute Verteilung achten.
Wie wähle ich die richtige Sonnencreme aus?
Das Sonnenlicht hat unterschiedliche Wellenlängen. Kurzwelligeres UVB Licht ist für Sonnenbräune und Sonnenbrand verantwortlich, UVA ist langwelliger und dringt in tiefere Hautschichten ein. UVA ist für Hautalterung und Sonnenallergie verantwortlich. Der Sonnenschutz Faktor gibt an, wie hoch der UVB Schutz einer Sonnencreme ist. Je höher die Zahl, desto höher die Schutzwirkung. Die Eigenschutzzeit wird mit der Zahl auf der Creme multipliziert und man bekommt die Dauer, wie lange man in der Sonne bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Bei Hauttyp 1 mit Selbstschutz 5 Minuten erhöht sich die maximale Zeit, die man sich in der Sonne aufhalten soll auf 2,5 Stunden beim Lichtschutzfaktor 30 (5 Minuten x 30= 150 Minuten).
Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist der UV-Index. Er ist ein Maß für die Sonnenbrandgefahr der Strahlung. Sie variiert im Lauf des Tages und ist zu Mittag am höchsten. Je höher der UV-Index desto höher soll der Sonnenschutz sein. Bei UV-Index 8-10 halbiert sich die Eigenschutzzeit der Haut. Im Süden, am Meer und im Gebirge deshalb einen höheren Sonnenschutz wählen, weil die UV-Strahlung stärker ist. Zusätzlich Sonnenhut, Sonnenbrille, Sonnenschirm und T-Shirt tragen oder die Mittagssonne meiden.
Sonnenallergie ist möglich, wenn man starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist und die Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt ist. Sie reagiert mit Ausschlag, der juckt. Am besten schützt man sich vor Sonnenallergie mit einem hohen Sonnenschutz SPF 50, da auch der UVA Filter in diesen Produkten höher ist und dieser vor Allergie schützt. Vitamin Präparate können zur Vorbereitung der Haut auf die Sonne eingenommen werden, um die Zellen besser regenerieren zu können und den Bräunungseffekt zu unterstützen. Wenn jemand sehr stark auf Sonne allergisch reagiert, ist auch die Einnahme eines Antiallergikums möglich.
Mallorca Akne ist eine entzündliche Reaktion der Haut mit Pusteln. Sie entsteht durch eine Kombination verschiedener Ursachen: Sonne, Sand, fettige Pflegeprodukte, die die Poren der Haut verstopfen. Durch Duschen nach dem Sonnenbaden und die Verwendung fettfreier After Sun Produkte und ölfreier Sonnencremes kann Mallorca Akne meist verhindert werden.
Sonne trocknet die Haut aus. Deshalb viel trinken und Sonnen-Produkte auf das Hautbild abstimmen. Bei trockener, Feuchtigkeit armer Haut sind generell Sonnenlotions und Cremes zu empfehlen. Vor allem die Pflege mit After Sun Produkten ist wichtig, weil sie die Haut beruhigt und die Regeneration unterstützt.
Die in Apotheken verkauften Sonnenschutz Produkten verwendeten Sonnenschutzfilter und eingesetzten Hilfsstoffe sind gesundheitlich geprüft und unbedenklich. Organische Filter werden in die Haut eingelagert und wandeln die Sonnenenergie in Wärme und ungefährliches Fluoreszenzlicht um. Bitte verwenden Sie keine Sonnenprodukte für Erwachsene bei Kindern, da diese Produkte bei Kindern nicht zugelassen und an Kindern nicht geprüft sind.
Der häufigste Fehler ist, dass zu wenig Produkt aufgetragen wird. Insgesamt braucht man für einen Erwachsenen etwa 30 ml (je 1 Teelöffel – 5 ml- für jeden Arm und jedes Bein, Rumpf vorne und hinten). Gesicht und Nacken nicht vergessen. Nur mit Sonnenschutz eingecremte Haustellen sind geschützt! Am besten tragen Sie den Sonnenschutz 20 Minuten vor dem Sonnenbad auf, damit sich der Schutz optimal entwickeln kann.
Da die Auswahl des geeigneten Produktes auch von den individuellen Bedürfnissen abhängt, ist eine Beratung beim Kauf empfehlenswert. Die Sonnenprodukte der Nationalpark-Apotheke Molln enthalten nur auf Hautverträglichkeit geprüfte Wirkstoffe und Hilfsstoffe. Sie lassen sich gut auftragen und ziehen rasch ein. Lassen Sie sich gerne individuell beraten und erhalten Sie mit unserem Sonnen-Pass einen Treuerabatt von bis zu €20%.
Mag.pharm. Silvia Hackenberger
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