Rennrad zum Weltcupsieg

Das Rennrad zum ersten oberösterreichischen Weltcupsieg

Als erster Oberösterreicher gewann Franz Gruber, der heuer im November seinen 60er feiert,
1983 mit dem Slalom im slowenischen Kranjska Gora ein Rennen im alpinen Skiweltcup.

Mitverantwortlich dafür ist unter anderem auch ein grünes Rennrad, das der Mollner – wie alle A-Kader-Läufer –
1978 von Puch gesponsert bekam und mit dem er in den folgenden Jahren tausende schweißtreibende Trainingskilometer absolvierte.

Als die damaligen ÖSV-Trainer Charly Kahr und Dieter Bartsch den Steyrtaler fragten, ob er nicht einen guten Physiotherapeuten wüsste,
empfahl Gruber seinen Mollner Landsmann Roland Hasenleitner, der von 1985 bis 1992 mit dem Herren-Skiteam rund um den Globus reis­te.

Als Dank für die hervorragende Betreuung „vererbte” ihm Franz Gruber 1986 sein Rennrad,
das mit Hasenleitner von Molln nach Bad Ischl übersiedelte und dort bis heute in einem Schuppen stand.
Jetzt stiftete er den geschichtsträchtigen Drahtesel dem Museum im Dorf in Molln.
Dort wird das Rad neben anderen Schaustücken wie der kleinen Kristallkugel für Platz drei im Slalom-Weltcup 1983/84 –
sowie der Geschichte der Firma Dachstein – ab sofort zu bewundern sein.

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Mit dem geschichtsträchtigen „Drahtesel v.l.: Roland Bades und Dorfwirt Robert Steinbichler vom Museums-Team,
Ex-Skiweltcup-Läufer Franz Gruber, Physiotherapeut Roland Hasenleitner und Museums-Obmann Fritz Kammerhuber.

Geteilte Freude ist doppelte Freude

Geteilte Freude ist doppelte Freude