Was sind die Ursachen dafür, dass die Haut Feuchtigkeit verliert, und was kann man dagegen tun? Sowohl innere als auch äußere Einflüsse spielen hier eine wichtige Rolle. Hier eine kurze Übersicht, welche es sein können:
Äußere Einflüsse:
Kälte während der kalten Jahreszeit kann die Haut enorm belasten, aber auch die Hitze im Sommer. Das Wetter und die Temperatur nehmen großen Einfluss auf unsere Haut. Die falsche Reinigung oder zu langes oder heißes Duschen und Baden, ungeeignete Pflege mit reizenden Inhaltsstoffen oder zu häufige Peelings können schaden. Chemikalien, diese können zum Beispiel in Reinigungsmitteln vorhanden sein, aber auch in Kleidung.
Innere Einflüsse:
Flüssigkeitsmangel durch eine geringe Flüssigkeitszufuhr (ca. 2 – 3 l/ Tag). Eine einseitige Ernährung stellt der Haut nicht ausreichend Vitamine und Nährstoffe zur Verfügung. Gestörtes Darmmikrobiom, Hormonschwankungen, wie z.B. während einer Schwangerschaft oder im Wechsel und Schadstoffe wie Alkohol und Nikotin haben einen großen Einfluss auf das gesamte Hautbild. Psychische Belastungen, wie Stress oder Trauer können die Haut belasten: „Die Haut als Spiegel der Seele“. Mit zunehmendem Alter lässt die körpereigene Fettproduktion der Haut nach, wodurch sie schneller austrocknen kann. Auch genetische Faktoren, Krankheiten oder Medikamente können zu trockener Haut beitragen.
Typische Hautkrankheiten, die mit einer trockenen bis sehr trockenen Haut einhergehen, sind zum Beispiel Neurodermitis (Atopische Dermatitis, Atopisches Ekzem) oder die Schuppenflechte (Psoriasis vulgaris). Außerdem kann trockene Haut ein Symptom von Krankheiten, wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder auch Darmerkrankungen, wie Morbus Crohn oder Darmentzündungen sein. Auch ein Kontaktekzem kann im Verlauf zur Trockenheit und Schuppung führen. Durch die enorme Trockenheit können Schadstoffe leichter in die Haut eindringen, worauf die Haut mit einem Ausschlag reagiert. Ein Beispiel ist das Handekzem.
Bei Beschwerden können sie sich gerne in der Nationalpark-Apotheke Molln beraten lassen. Die meisten Probleme lassen sich mit geeigneter Pflege und Lebensstilanpassungen beheben.
Trockene Haut: Diese Tipps helfen
Trockene Haut spannt, schuppt und zeigt feine Knitter- und Trockenheitsfältchen. Dazu gesellen sich oft Rötungen und Hautirritationen. Die Ursachen können verschiedene sein wie genetische Veranlagung und weitere siehe „Gesund durchs Jahr“. Sie können dazu führen, dass der natürliche Eigenschutz der Haut nicht optimal funktioniert.
Der Begriff „trockene Haut“ ist eigentlich „feuchtigkeits- und fettarme Haut“. Denn bei sehr trockener Haut produzieren die Talgdrüsen nicht genug Lipide, so dass die Feuchtigkeit entweichen kann. Ohne ausreichende Feuchtigkeit ist die Haut dann nicht mehr vor äußeren Einwirkungen wie Schadstoffen, Bakterien, Sonnenstrahlen oder auch Feuchtigkeit geschützt. Ist die Haut im Ungleichgewicht, ist die Barrierefunktion gestört. Daher ist es wichtig zu wissen, was der Haut am meisten fehlt.
Mehr Feuchtigkeit!
Wenn deine Haut mehr Feuchtigkeit braucht, dann fühlen sich z.B. die Wangen im Gesicht ein bisserl wie Sandpapier an und die Haut spannt und juckt.
Um der Haut nicht noch mehr Feuchtigkeit zu entziehen, solltest du auf heiße Vollbäder verzichten und lieber lauwarm Duschen. Danach eine gute Öl-in-Wasser-Emulsion benutzen, die einen hohen Anteil an Feuchthaltefaktoren wie Glyzerin oder Harnstoff enthält. Das bringt Feuchtigkeit in die Haut zurück. Wenn die Gesichtscreme zusätzlich noch Hyaluronsäure enthält, speichert dies zusätzlich Wasser im Gewebe.
Kälte ändert alles
Solltest du dich längere Zeit in der kalten Herbstluft aufhalten, dann bitte unbedingt eine möglichst wasserfreie Creme auftragen. Denn bereits bei niedrigen Temperaturen und frostigem Wind kann die feuchtigkeitsspendende Creme auf deiner Haut beginnen zu gefrieren. Wichtig ist dann auch unbedingt eine reichhaltige und wasserfreie Pflege für die Lippen.
Richtige Pflege bei geringem Fettanteil
Wenn deine Haut mehr Fett braucht, dann findest du bei genauerem Hinsehen winzige Risse und Entzündungen an der rauen Oberfläche. Auch neigt die Haut eher zu Schuppenbildung. Wenn die Haut nicht genug Lipide produziert, muss Fett von außen zugeführt werden. Intensiv pflegende Cremes auf Basis von Wasser-in-Öl-Emulsionen können von der Haut am besten aufgenommen werden. Sie helfen der Haut auch, die eigene Lipidproduktion wieder anzuregen. Hochwertige Fettsäuren können die Haut nachhaltig mit Lipiden versorgen. Panthenol stimuliert die Zellbildung und verbessert die Hautfeuchte und die Hautelastizität durch die Ankurbelung der Lipidsynthese.
Wenn du sicher sein willst ob und wieviel Feuchtigkeit oder Fett deiner Haut fehlt, kannst du in der Nationalpark-Apotheke mit einem Corneometer den Feuchtigkeits- und Fettgehalt der Haut bestimmen lassen.


Nationalpark-Apotheke Molln
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