Mit dem „Raumbild Oberösterreich“ gibt es erstmals einen genauen Überblick über alle relevanten Zahlen, Daten und Fakten zur Flächenwidmung in Oberösterreich und in den einzelnen Bezirken. „Nicht nur die Zahlen für Oberösterreich, sondern auch jene für den Bezirk Kirchdorf zeigen: Wir schützen unsere Böden und gleichzeitig ermöglichen wir Wachstum und Entwicklung in den Regionen“, verweisen Landesrat Markus Achleitner (links am Foto) und Christian Dörfel, OÖVP Klubobmann und Bürgermeister von Steinbach an der Steyr (rechts), auf die Zahlen zur Flächennutzung im Bezirk Kirchdorf:
96,2 Prozent der Fläche des Bezirks sind Grünland, das sich wie folgt aufteilt:
58,7 Prozent Wald, 36,7 Prozent Grünfläche und 0,8 Prozent Gewässer. Lediglich 2,1 Prozent der Fläche des Bezirkes sind gewidmetes Bauland. Vom gewidmeten Bauland sind durchschnittlich nur ca. 50 Prozent versiegelt – der Rest entfällt auf Gärten und andere Grünflächen. 1,7 Prozent der Fläche des Bezirkes sind gewidmete Verkehrsflächen.
„Die wirtschaftliche Stärke der Region ist die Basis für den Wohlstand und die Lebensqualität der Menschen im Bezirk Kirchdorf. Bodenschutz und wirtschaftliche Stärke schließen sich nicht aus. Das zeigen die Daten aus der Sicht der Raumordnung, aber auch aus wirtschaftlicher Perspektive“, unterstreicht Landesrat Achleitner und verweist auf die Wirtschaftsdaten des Bezirkes:
25.202 Menschen hatten im Jahresdurchschnitt 2023 im Bezirk Kirchdorf einen Arbeitsplatz. Sie können dort arbeiten, wo sie auch wohnen. Die Arbeitslosenquote im Bezirk betrug im Jahresdurchschnitt 2023 3,5 Prozent. Sie liegt unter der oberösterreichischen Arbeitslosenquote von 4,2 Prozent (ebenfalls Jahresdurchschnitt 2023). 870 Lehrlinge absolvierten im Jahr 2023 im Bezirk Kirchdorf ihre Ausbildung. 4.145 Unternehmen sind im Bezirk Kirchdorf angesiedelt – vom Großunternehmen bis zum Ein-Personen-Unternehmen. 227 wurden im Vorjahr neu gegründet. „Die nun für den Bezirk Kirchdorf vorliegenden Zahlen zeigen: Nur 3,8 Prozent der Fläche unseres Bezirkes werden für Bauland oder Verkehrsflächen in Anspruch genommen. Das zeigt: Wir gehen mit unserem wertvollen Boden sorgsam um, gleichzeitig muss es auch künftig Entwicklungsmöglichkeiten für Leben, Wohnen und Arbeiten im Bezirk Gmunden geben“, erklärt Bgm. Dr. Christian Dörfel.